Wie Könnte ein Yoga-Unterricht aussehen, der die Ziele und Werte von YFF unterstützt?
Im Folgenden werden vier grundlegende Säulen vorstellt, die diesem Anspruch gerecht werden und relativ leicht in jeden Unterricht integriert werden können.
Säule 1: Selbstwahrnehmung unterstützen
These: Nur wer sich selbst gut wahrnehmen kann, der kann auch den Anderen gut wahrnehmen, dessen Perspektive leichter einnehmen. Analog zu: Nur wer sich selbst
liebt, kann auch den Anderen wirklich lieben.
Daraus folgt:
Die Selbstwahrnehmung durch Asana, Pranayama und Meditation unterstützen.
D.h. insbesondere:
Pausen für Wahrnehmung/Nachspüren einplanen. Nach dem Üben sich Fragen stellen, z.B.:
Säule 2: Ängste abbauen, Mut machen, Verbundenheit stärken
These: Ängste kontrahieren auf allen Ebenen, verhindern Weite im Denken und Fühlen, hemmen notwendige Veränderungen und werden oft im politischen Raum zwecks
Steuerung eingesetzt. Mut und Verbunden unterstützen das Gegenteil.
Daraus folgt:
Asana, Pranayama und Meditation als „Mut-Macher“ und „Öffner“ und
eine positive Atmosphäre kreieren (Humor, Lebenslust, optimistische Grundhaltung).
Asanas, Pranayamas und Meditationen praktizieren, die Energie geben, erden, kräftigen, Mut machen, „verbinden“, z.B.:
Säule 3: Yoga-Ethik vermitteln
These: Yoga hat das passende (weltanschaulich neutrale) Wertefundament.
Daraus folgt:
Säule 4: Vorbild sein
These:
Yogalehrende bereiten das Lernfeld durch authentisches Beispiel vor,
„Walk your Talk“.
Daraus folgt:
(Aus gegebenem Anlass) eigenen Lebensstil (kurz) thematisieren, z.B.:
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